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Vortrag bei der Sparkasse Engen

„Gedächtnistraining – Topfit im Kopf“

Top Vortrag, sogar der Bürgermeister war begeistert.

Jogging für das Gehirn (Sparkasse Engen)

Engen. Viel Spaß hatten die mitunter verblüfften Besucher bei der Veranstaltung am letzten Donnerstag in der Sparkasse Engen. Spielerisch und stressfrei die Leistung des eigenen Gehirns zu steigern, stand im Mittelpunkt des Vortrags von Roland R. Geisselhart. Der bekannte Gedächtnistrainer überraschte und begeisterte das zahlreiche Publikum mit seiner Trainingsmethode.

Nachdem Roland Geisselhart wirkungskräftig seine persönliche Gedächtnisfähigkeit gezeigt hatte, meinte er souverän „das können Sie nach 30 Minuten auch!“ Das Publikum war skeptisch und erwartungsvoll. Auch der Hinweis, dass Professor Spitzer aus Ulm nachgewiesen hat, dass sich Gehirnzellen, wenn sie benutzt werden, nachwachsen können, änderte wenig am spürbaren Zweifel. Doch dann legte Gedächtnistrainer Geisselhart los. Überzeugend führte er vor, dass keiner der fünf Sinne so schnell gesteigert werden kann wie die Vorstellungskraft. Er wies Zahlen Bilder zu, füllte diese mit Inhalt und Bedeutung. Die Verbindung der Bedeutung mit dem Bild ergab eine Aktion. Die Aktionen wurden zu Geschichten geformt. Die Erinnerung an Inhaltsreiches fiel leichter als an Abstraktes, Humorvolles machte mehr Spaß als trockene Theorie und blieb damit länger im Gedächtnis. Mit praktischen Übungen zeigte der Gedächtnistrainer wie innerhalb kürzester Zeit in bildhafter Konzentration sowohl Kreativität und Kombinationsfähigkeit als auch das Erinnerungsvermögen enorm gesteigert werden können. Ganz locker brachte Roland Geisselhart die Zuschauer beispielsweise dazu, dass sie zwanzig Begriffe mit Alltagsbegebenheiten verbinden, sowohl vorwärts als auch rückwärts und querbeet in der Erinnerung behalten und aufsagen konnten. Nur zehn Minuten benötigte das Publikum zum sinngemäßen Erlernen der ersten zwölf Artikel des Grundgesetzes und nach weiteren zehn Minuten hatten sie die erste Stoffgruppe das Periodensystems im Kurzzeitgedächtnis verankert. Was noch zu Beginn der Veranstaltung unmöglich schien, wurde plötzlich Realität. Die Zuschauer waren beeindruckt. „Wenn sie zehn Minuten pro Tag üben, werden sie nach drei Wochen eine deutliche Verbesserung ihrer Gedächtnisleistung feststellen.“ Prophezeite Roland Geisselhart. Ungeahnte Höhen seien für den menschlichen Geist erreichbar, wenn man ihn nur richtig trainiere. Dabei diene die Kreativität als Faktor der Neuorientierung. Je besser jemand beobachten könne, umso besser könne visualisiert und das bildhafte Intelligenzvermögen entwickelt werden.
Doch wird die Methode Einzug in den Alltag finden? Der Südkurier fragte bei einigen Teilnehmern nach. Traudel Gailhofer findet die vorgestellte Methode zum Gedächtnistraining sehr interessant, sieht jedoch auch die Zeit, die investiert werden muss, damit die Methode zum Selbstverständnis
im Alltag wird. Hubert Pfeiffer wird die Methode auf jeden Fall versuchen. Wie lange er sie nutzen wird, konnte er am Abend noch nicht sagen. Es würde vom Erfolg abhängen, den er im Alltag damit hat. Alexandra Pagliazzo zeigte sich sehr positiv von der Geisselhart-Methode überrascht. Das Gedächtnistraining machte ihr sichtbar Spaß. Sie möchte es gerne für sich selbst nutzen und ihren Kindern die Methode weitergeben. Auch der Hinweis auf die Möglichkeiten, wie Vokabeln und Schulwissen leichter gelernt werden können, begeisterte sie.
Die Veranstalter des „Gedächtnis- und Motivationstraining – topfit im Kopf“ waren die Sparkasse Engen-Gottmadingen, der regionale Wirtschaftsförderverein Hegau e.V. und die Stadt Engen.

Roland Geisselhart veranschaulichte in der Sparkasse Engen wie leicht ein gutes Gedächtnis trainiert werden kann.

LA3_Einladung